GartenBaumschule Bösel –
München Ost | Englschalking

Profitieren Sie von unseren Tipps zur Gartengestaltung für das gesamte Jahr!

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Der Onlinekatalog "Grüne Vielfalt" der Gartenbaumschulen, stellt über 1000 verschiedene Pflanzenarten in Wort und Bild vor.
Als Mitglied im überregionalen Verband der Gartenbaumschulen, empfehlen wir Ihnen auch einen Besuch der Webseite des Verbandes.

Tipps von den Profis für das ganze Jahr

Ihre Zweckmäßigkeit ist nicht das Einzige, was Pflanzen aus unserer Baumschule ausmacht. In erster Linie bringt die gärtnerische Leidenschaft der Baumschulgärtner wunderbare Gehölze hervor, die neben all den positiven Umwelteigenschaften, die sie besitzen, den Betrachter erfreuen; seien es Rosen mit ihrem Duft, Obstgehölze mit ihren Früchten oder Rhododendren mit ihrer Blütenpracht.
  • Schöner Rasen

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    Für Ihren vorhandenen Rasen:

    Nie vertikutieren!!!

    Düngeempfehlung:
    Frühjahr (März bis April,):
    Baldmöglichst die erste Düngung ausbringen!
    starten Sie am Besten mit
    Humobil (3-4 Sack/100 m2 )
    und mit
    Cuxin-BodenAktivator (100 bis 150 g/m2 )

    nach 6 Wochen dann:

    Sommer (Mai bis Juli):
    2-3 mal
    Cuxin-Microrasendünger 100g/m2
    im Abstand von 6-8 Wochen
    Herbst (September bis Oktober):
    Cuxin-Microrasendünger 100g/m2

    letzte Düngung im Herbst:

    Humobil (3 Sack/100 /m2 )
    Streuen Sie alle Produkte getrennt voneinander, damit sich die Dünger gleichmäßig verteilen. Fahren Sie beim Düngen einmal kreuz und quer,
    am besten streuen Sie den Dünger von Hand.

    Rasenerneuerung


    Eine Überalterung der Grasnarbe zeigt sich in einem lichten Rasenwuchs. Eine Nachsaat mit einem geeigneten Regenerations-Saatgut sorgt für eine Rasenerneuerung. Gehen Sie wie folgt vor:
    • Mähen Sie den Rasen kurz und entfernen Sie das Schnittgut
    • Rechen Sie den Rasen gut ab
    • Bodenverbesserung mit Humobil 4 Sack auf 100 m2
    • Nachsaat mit Regenerations-Saatgut. Aufwandmenge laut Packungsbeilage.
    • Einrechen des Materials
    • Wässern Sie je nach Bedarf bis zur Keimung des Saatgutes (21 bis 28 Tage)
    • Düngen Sie nach dem 2. bis 3. Schnitt mit Cucin-Microrasendünger 100g/m2

    Pflegetipps rund um den Rasen

    • Schneiden Sie Ihren Rasen nicht kürzer als 5 cm. In Schattenbereichen Schnitthöhe nicht unter 5 cm einstellen. 1x die Woche mähen.
    • Ideal ist der Mulchschnitt von Mai bis September mit 2 bis 3 cm Abschnittslängen, dann 2x die Woche mähen und der Schnitt kann liegenbleiben.
    • Lieber einmal gründlich als häufig wenig wässern. Bei Trockenheit 15 bis 25 Liter Wasser pro m2 am späten Abend oder frühen Morgen ausbringen 1x die Woche! Zum erkennen der ausgebrachten Wassermenge ist ein Regenmesser aufzustellen.
    • Eine gründliche Durchfeuchtung bringt längere und damit tiefere Rasenwurzeln.Dauerndes feuchthalten fördert nur die Pilzkrankheiten.

    Schritt für Schritt zum neuen Rasen im Haus- und Vorgarten

    Ein dauerhaft schöner Rasen erfordert etwas Geduld. Wer einen neuen Rasen anlegen möchte, sollte sich deshalb Zeit lassen, denn Fehler lassen sich im Nachhinein nur schwer korrigieren.

    Bodenvorbereitung Die beste Garantie für einen traumhaften Rasen ist eine gründliche Bodenvorbereitung. Entfernen Sie akribisch Wurzelunkräuter und brechen Sie durch Umgraben und Tiefenlockerung mit der Grabegabel Bodenverdichtungen auf. (Bei größeren Flächen kann eine Abtötung der Grünmasse mit Banvel M sinnvoll sein.) Arbeiten Sie etwas Pflanzerde und Cuxin-BodenAktivator) in die Fläche ein. Auf nassen Standorten ist eine Drainage notwendig. Leichte Böden sind für eine Bodenverbesserung (z. B. mit bis zu 500 g/m2 EDASIL-Agrar-Bentonit) dankbar.

    Grobplanierung Entlang gespannter Schnüre und Pflöcke, die Sie mit einer Wasserwaage ausgerichtet haben, können Sie die Grobplanierung vornehmen. Nur auf einer einwandfrei planen Fläche kann ein vitaler Rasen glänzen und auch später entsprechend gepflegt werden. Drücken Sie die Erde mit dem Rücken eines Rechens grob fest.
    Gründüngung Ideal ist – je nach Bodenart - die Einsaat eines Gründüngung als Zwischenkultur:
    Tiefwurzler für mittlere bis schwere Böden:

    Pflanzenart

    Menge

    Wuchsdauer

    Lupinen

    200g/qm

    9 bis 10 Wochen

    Erbsen

    Wicken

    Ackerbohnen

    20g/qm

    20g/qm

    25g/qm

    8 bis 10 Wochen

    8 bis 10 Wochen

    6 bis 9 Wochen

    Gründüngung für leichte Böden:

    Pflanzenart

    Menge

    Wuchsdauer

    Gelbsenf

    2g/qm

    6 bis 8 Wochen

    Phacelia

    Raps

    2g/qm

    2g/qm

    6 bis 9 Wochen

    6 bis 8 Wochen

    Je nach Jahreszeit wird der Aufwuchs abgemäht. Zerkleinern Sie das sogenannte Mulchgut durch mehrfaches Überfahren mit dem Rasenmäher. Das Mulchgut bleibt etwa vier Wochen liegen. In dieser Zeit verrottet es. Eine Düngung mit Cuxin-BodenAktivator fördert die Verrottung.
    Feinplanierung Nach dem Einarbeiten der restlichen Mulchmasse in den Oberboden erfolgt die Feinplanierung mit dem Abrechen der Grobteile.

    Aussaat Das beste Hilfsmittel, um Saat auf einer Fläche zu verteilen, ist der Streuwagen. Bringen Sie eine Hälfte des Saatgutes in einer Richtung, die zweite Hälfte in Querrichtung dazu aus. Legen Sie eine Plastikfolie am Rand aus, dadurch erzielen Sie eine scharfe Rasenkante. Danach folgt das Einigeln oder Einrechen des Samens.
    Rasensaat ist immer eine Mischung verschiedener Grasarten mit unterschiedlicher Keimdauer:

    Grasart

    Keimdauer

    Anteil in %

    Lolium perenne

    6 bis 8 Tage

    35%

    Festuca Rubra

    Poa Pratensis

    12 bis 16 Tage

    21 bis 28 Tage

    60%

    5%

    Anwalzen Das Anwalzen bzw. Antreten stellt sicher, dass das Saatgut gut am Boden haftet und ausreichend Feuchtigkeit zur Keimung erhält. Einen Streuwagen und eine Walze können Sie sich ausleihen. Schützen Sie die frische Saat zwei Wochen lang vor Vögeln.

    Angießen Gießen Sie die Saat mit einem feinen Wasserstrahl behutsam an. Ein starker Strahl könnte die feinen Samen aufschwemmen und ungleichmäßig im Gelände verteilen. Ab Keimung des Samens muss die Fläche fortlaufend bewässert werden. Das Keimgut darf niemals austrocknen.

    Schnitt Die ersten Sämlinge erscheinen etwa nach 6 Tagen. Bis zur vollständigen Keimung (bis 28 Tage, siehe Tabelle ) wird die Fläche immer ohne Grasfangkorb gemäht, um eine Saatgutaufnahme zu vermeiden. Der erste Schnitt erfolgt bei einer Aufwuchshöhe von 5 bis 10 cm auf eine Halmlänge von 6 cm. Der 2. bis
    4. Folgeschnitt erfolgt auf eine Höhe von 6 cm. Später kann die Schnitthöhe dann auf 5 cm eingestellt werden.

    Düngung Zweite Düngung mit Cuxin-Microrasendünger 100g/m2
  • Hortensien

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    Hortensien sind sommergrüne, winterharte Ziersträucher mit attraktivem Laub und einmaligen Blüten. Nachdem sie lange Zeit vergessen waren, erleben sie heute eine beeindruckende Renaissance. Einst als altmodisch verpönt, stehen sie mit ihren gigantischen Blütenbällen wieder hoch im Kurs vieler Garten- und Terrassenfreunde.

    Der lateinische Name der Hortensie, Hydrangea, bedeutet soviel wie "Wasserschlürferin". Hortensien lieben Wasser und Halbschatten! Auf Kalk und Glutsonne reagieren sie allergisch.


    Bauern-Hortensien

    Bauern-Hortensien (Hydrangea macrophylla-, serrata-Sorten) bilden die bekannteste Hortensie-Gruppe. Zahllose Blütenkugeln in weiß, rosa, rot, blau und violett sorgen für einen „Ball Pompös“ im Sommergarten und auf der Terrasse. Im Winter sind die schokoladenbraunen Blütenstände eine besondere Dekoration für drinnen und draußen. Bereits der große Gartenphilosoph Karl Foerster fand, dass keine Blume schöner sterbe. Zu den Bauern-Hortensien zählen auch die sogenannten Teller-Hortensien (Lacecaps), deren flache Blütenstände aus fertilen Innen- und sterilen Außenblüten bestehen.

    Bauern-Hortensien erreichen in der Regel Wuchshöhen von 100 bis 200 cm. Ihre Verwendung ist mannigfaltig. Sie passen in Haus-, Bauern- und Heidegärten, ihre Trockenblüten sind floristisch bedeutsam und sie bieten eine Lösung für die Gestaltung lichtarmer Grabstellen. Sie lieben als "Wassersträucher" die Nähe zu Teichen und selbst Hecken aus Bauern-Hortensien sind machbar. Eine Hecke aus verschiedenfarbig blühenden Bauern-Hortensien ist eine
    besonders attraktive Grundstücksabgrenzung. Voraussetzungen sind ein entsprechend breiter Pflanzstreifen und ein ausreichend bodenfeuchter Standort. Im Winter bilden die braunen Blütenstände eine besondere
    Heckendekoration.

    Schnitt der Bauern-Hortensien

    Nicht jeder Schnitt führt zu einem Mehr an Blüten. Ältere Bauern-Hortensien werden nicht radikal zurückgenommen. Sie reagieren auf harten Schnitt zwar mit vielen vitalen Grüntrieben – allerdings ohne Blütenbildung. Entfernen Sie deshalb im Frühjahr nur die alten Blütenständen bis zum ersten gut entwickelten Blattknospenpaar. Mehr als fünf Jahre alte Äste können Sie bodennah entfernen.

    Ausnahmen bilden die neuen Bauern-Hortensiensorten 'Endless Summer' und 'The Bride'. Sie blühen auch nach einem radikalen Frühjahrsrückschnitt im darauffolgenden Sommer.

    Blaufärben

    Um Endless Summer blau zu erhalten muss sie gefärbt werden, sonst wird sie rosa. Hortensien lieben Rhododendronerde und eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Gepflanzt wird ausschließlich in Rhododendron-Hortensienerde. Sie haben ständig Durst und lassen bei Wassermangel sofort ihr Laub hängen. Will Ihre Hortensie trotzdem nicht „blau machen“, hilft nur noch das Umfärben mit Aluminiumsalzen (Hortensienblau). Geben Sie die Ammoniak-Alaun-Lösung, die Sie in unserer
    GartenBaumschule erhalten, mit ins Gießwasser (3 g auf 1 l Wasser). Bei vielen Sorten stellt sich bereits nach kurzer Zeit der gewünschte Farbeffekt ein.


    Hortensien für den Schatten

    Die Schneeball-Hortensie 'Annabelle' (Hydrangea arborescens-Sorte) ist ein echter Waldbewohner, der vollen Schatten dauerhaft verträgt. Die bis zu 25 cm großen, weißen Blütenbälle zeigen sich wochenlang und verwandeln jeden Garten in einen "Ballsaal". Danach dienen die am Strauch abgeblühten Schirmrispen als winterliche Zierde und Vasenschmuck. Die Wuchshöhe liegt zwischen 100 bis 150 cm. Ein jährlicher Totalrückschnitt im Frühjahr ist möglich und fördert die Blütenfülle. Sorgen Sie immer für ausreichende Bodenfeuchte, da das große Laub während sommerlicher Hitzeperioden rasch schlappt.

    Reichblühende Rispen-Hortensien

    Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata in Sorten)fallen durch ihre bis zu 40 cm langen Blütenrispen, die die jungen Triebe ab August abschließen, bereits von weitem auf. Es gibt viele weiß blühende Sorten, oft rosa bis rötlich überhaucht. Teilweise duften die Sorten sogar! Rispen-Hortensien sind typische Waldrandgehölze mit einer ausgesprochenen Vorliebe für Bodenfeuchte. Sie werden etwa 150 cm hoch.


    Schnitt der Rispen-Hortensien

    Diese Hortensien-Art blüht am diesjährigen Holz. Schneiden Sie deshalb die letztjährigen Triebe radikal zurück. Ein starker Rückschnitt im Frühjahr um zwei Drittel fördert die Blütengröße und –fülle. Durch den Schnitt stimulieren Sie die Pflanze zur Bildung vieler neuer Triebe, die mit einem Blütenstand abschließen. Nach harten Wintern mit entsprechenden Frostschäden können Sie auch bis ins alte Holz zurückgehen, um die Pflanzen neu aufzubauen.

    Eichenblatt-Hortensien

    Eichenblatt-Hortensien (Hydrangea quercifolia und Sorten) unterscheiden sich durch ihre Belaubung deutlich von allen anderen Hortensien-Arten. Ihr Blatt erinnert an das der Amerikanischen Rot-Eiche, Quercus rubra. Innerhalb der Hortensien-Familie beeindrucken die Eichenblatt-Hortensien mit der ausgeprägtesten Herbstfärbung in faszinierenden Rottönen.

    Vielseitige Kletter-Hortensie

    Es gibt sogar eine Hortensien-Art, die dank ihrer Haftwurzeln selbstständig klettern kann. Kletter-Hortensien wachsen zunächst langsam, setzen dann aber die Attraktivität von Laub und Blüten umso zügiger in Szene. Die Kletterkünstler sind sehr standorttolerant und nehmen sowohl mit sonnigen als auch schattigen Lagen vorlieb. Sogar auf der Nordseite (!) eines Hauses gedeihen sie prächtig. Eine radikale Verjüngung ist problemlos bis in sehr alte Stammpartien möglich. Auch als Strauchgehölz ist die Kletter-Hortensie eine Augenweide.
  • Säulenobst

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    Schmal wachsende Obstbäume bieten als Säulenobst im Garten und auf der Terrasse fruchtigen Naschgenuss. Damit Säulenobstbäume die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können, sollten Sie einige spezielle Pflegehinweise beachten.

    Pflanzzeiten: Säulenobst im Container können – bis auf Perioden mit Bodenfrost - das ganze Jahr gepflanzt werden.

    Standort: Auf sonnenreichen Standorten wird das Fruchtaroma, der Vitamingehalt, die Fruchtfärbung und die Ausreife gefördert. Optimal sind lockere, humose Böden, die sich leicht erwärmen. Bessern Sie staunasse und verdichtete Böden deshalb vor einer Pflanzung gründlich auf.

    Pflanzhöhe: Pflanzen Sie Säulenobstbäume so tief wie sie im Verkaufsgefäß, dem sogenannten Container, gestanden haben. Die knollenartige Verdickung an der Stammbasis, die sogenannte Veredlungsstelle, muss sich nach dem Pflanzen immer über dem Boden befinden.

    Pflanzloch: Das Pflanzloch für Ihren Obstbaum sollte mindestens anderthalbmal so tief und breit sein wie der Pflanzenballen. Die Sohle sollte mit der Grabegabel etwas aufgelockert werden. Bessern Sie die Pflanzstelle mit einer guten Pflanzerde oder Gartenkompost auf, den Sie dem Aushub beimischen. Ein etwa fünf Zentimeter hoher Erdwall um das Gehölz herum verhindert, dass das Gießwasser ungenutzt abläuft. Wässern Sie immer ausgiebig an, auch wenn es regnet.

    Pfahl: Säulenformen sind auf Dauer standfest, brauchen aber in den ersten Standjahren einen Pfahl. Baumscheibe: Gönnen Sie Säulenformen auf Rasenflächen eine offene Fläche (Baumscheibe) rund um den Stamm, die eventuell auch mit Mulchmaterial bedeckt werden kann.

    Kübelpflanzung: Wählen Sie ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren. Außerdem verhindern sie das Einwandern von Ameisen, Asseln und anderen Schädlingen. Kübelpflanzen bleiben in der Regel mindestens zwei bis drei Jahre in ihren Gefäßen. Die Pflanzerde muss deshalb den Wurzeln ausreichend Luft und Nährstoffe zur Verfügung stellen. Am besten verwenden Sie zum Topfen eine der von uns angebotenen speziellen Kübelerden. Verwenden Sie keine Gartenerde! Deren Lehm- oder Tonanteile wandern im Kübel rasch nach unten und verstopfen die Abzugslöcher.

    Überwinterung der Kübel: Frostharte Säulenobstbäume im Kübel können mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen im Freien überwintert werden. Ein Schutzmantel rund um die Kübel sorgt dafür, dass die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Diese etwa zehn Zentimeter starke, trocken bleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, wurzel- und gefäßschonendes Einfrieren. Positionieren Sie die Kübel im Winter absonnig, damit Wintersonne ihre oberirdischen Triebe nicht aktivieren kann.

    Düngung: Frisch gepflanzte Bäume werden ausschließlich organisch gedüngt. Nach dem Anwachsen sorgen spezielle Obstdünger für die optimale Nährstoffversorgung. Säulenobst im Kübel sollte im Juni nochmals nachgedüngt werden.

    Säulenäpfel

    Säulenäpfel wachsen aufgrund ihrer Erbanlagen von Natur aus streng säulenförmig und bilden zahlreiche Blüten tragende Kurztriebe, die einen frühen Ertragsbeginn spätestens zwei Jahre nach der Pflanzung
    ermöglichen. Somit bieten
    Säulenäpfel höchsten Nutz- und Zierwert auf geringstem Raum. Sie eignen sich für Einzel- und Gruppenpflanzungen, als Raumteiler oder Hecke und in Töpfen für
    Terrassen und Balkone.

    Schnitt: Ein Schnitt ist weder beim Pflanzen noch danach notwendig. Dennoch können vereinzelt längere Seitentriebe entstehen, die direkt am Stamm entfernt werden sollten. Lassen Sie keine Aststummeln stehen! Aus ihnen entwickeln sich neue Seitentriebe.

    Höhenbegrenzung: Ausgepflanzte Säulenäpfel können nach vielen Jahren eine Höhe von über 4 Metern erreichen.
    Durch rechtzeitigen Anschnitt des Leittriebes kann aber eine Fixierung auf eine gewünschte Endhöhe erreicht werden, beispielsweise
    auf zwei Meter, um die leichte Ernte ohne Leiter zu erhalten. Dabei wird der Leittrieb zurückgeschnitten und auf einen kleinen Seitentrieb "
    abgeleitet". Aus ihm entwickelt sich in der Folge ein neuer Leittrieb. Wenn dieser wiederum zu hoch geworden ist, erfolgt ein erneutes Ableiten wie beschrieben.

    Befruchtungsverhältnisse: Die meisten Säulenäpfel sind selbstbefruchtend. Das Vorhandensein verschiedener Säulenapfelsorten oder alter Apfelbäume erhöht den Ertrag deutlich. Jahrgangsweise sind markante Ertragsschwankungen möglich. Das Ausdünnen eines zu üppigen Fruchtbehanges bis spätestens
    Anfang Juni ermöglicht den Pflanzen einen
    ausreichenden Ansatz neuer Blütenknospen
    für das nächste Jahr.

    Pflanzabstand:
    70 - 100 cm


    Säulenbirnen

    Schnitt: Säulenbirnen sind Auslesen, die von Natur aus nur bedingt säulenförmig bleiben, aber deutlich schlanker als übliche Sorten wachsen. Sie bilden mehr und längere Seitentriebe als Säulenäpfel und benötigen einen regelmäßigen Schnitt, wenn ihre schlanke und kompakte Wuchsform erhalten bleiben soll.
    Kürzen Sie die Seitentriebe während des Sommers (idealer Termin: 2. Junihälfte) auf 10 bis 15 cm Länge ein. Dies bremst das Wachstum und fördert den Ansatz neuer Blütenknospen.

    Höhenbegrenzung: wie Säulenäpfel

    Befruchtungsverhältnisse: wie Säulenäpfel.

    Pflanzabstand: 100 – 120 cm


    Säulenkirschen, Säulenpflaumen, Säulenaprikosen, Säulenpfirsich

    Schnitt: Säulensteinobst bleibt von Natur aus nur bedingt säulenförmig, wächst aber deutlich schlanker als übliche Sorten. Ein regelmäßiger Schnitt (Sommerschnitt) ist notwendig. Wir, Ihre GartenBaumschule, beraten Sie gerne. Nach einigen Jahren erinnert die Wuchsform an einen schlanken Weihnachtsbaum.

    Höhenbegrenzung: wie Säulenapfel

    Befruchtungsverhältnisse: meist selbstfruchtend, kein Ausdünnen der Jungfrüchte notwendig.

    Pflanzabstand: 100 – 150 cm




    © Texte: Markley
  • Die Bienenweide

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    Als Bienenweide, oder Bienentrachtpflanze bezeichnet man Pflanzen, die besonders reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen und deswegen häufig von Honigbienen angeflogen werden. Ein vielfältiger Garten versorgt Bienen und anderen Insekten zuverlässig von Frühjahr bis Herbst. Viele Pflanzen sind auch in kleinen Gärten ideale Nahrungsquellen. Die Schönheit der Tiere und ihr sommerliches Summen beleben den Garten.

    Nektar

    Nektar wird von vielen Pflanzen produziert und meist über die Blüte abgeben. Die Grundlage des Nektars ist der Pflanzensaft. Über die Leitungsbahnen gelangt der Pflanzensaft in die Blüten und die einzelnen Drüsenzellen. Mehrere Drüsenzellen bilden zusammen ein Nektarium, die Nektardrüse in der Blüte. Die mengenmäßig größten Anteile des Nektars sind verschiedene Zucker, einige Mineralien und vor allem Wasser. Die Zucker sind Rohrzucker (Saccharose), Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose). Sie werden im Prozess der Fotosynthese produziert.

    Pollen

    Pollen braucht die Samenpflanze zur Fortpflanzung. Ein Pollenkorn ist der Lieferant für den männlichen Teil des Erbguts einer Blütenpflanze. Aus Sicht der Pflanze dreht sich alles um den Pollen. Der Pollen muss von einer Pflanze zur nächsten transportiert werden, damit langfristig die Pflanzenart überlebt. Die Bienen brauchen den Pollen als Eiweißquelle für ihre Entwicklung. Pollen ist die Basis für die Produktion von Eiern durch die Königin und den Futtersaft der Ammen-bienen. Pollen wird von den Flugbienen als Tracht eingetragen.

    Nicht alles was blüht, ist auch bienenfreundlich

    Viele beliebte Gartenpflanzen erfreuen uns Menschen zwar mit ihren Farben und Formen, liefern Bienen aber keine oder kaum Nahrung. Dazu zählen z. B. Geranien, Stiefmütterchen, Forsythien, Zierkirschen und nicht-heimische Rhododendronarten. Auch alle Sorten mit gefüllten Blüten, wie gefüllte Rosen, Dahlien, Tagetes oder Astern, erschweren Bienen die Nahrungssuche. Zum einen werden bei gefüllten Blüten die Staubblätter züchterisch zu Blütenblättern umgewandelt, so dass die Blüten keinen Pollen mehr führen. Zum anderen finden die Bienen durch die vermehrten Blütenblätter keinen Zugang mehr zum Nektar im Inneren der Blüte.

    Hier finden Sie eine detaillierte Tabelle mit bienenfreundliche Pflanzen für Ihren Garten, oder Balkon.
  • Pflanzenschutz

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    Unter verantwortungsbewussten Gartenfreunden gilt die Devise „Vorbeugen ist besser als spritzen“. Erst wenn eine Schadensschwelle überschritten wird,
    d. h. der „Schaden“ an den Pflanzen die zu erwartenden Bekämpfungskosten übersteigt, ist der Einsatz von Spritzmitteln sinnvoll. Seien Sie tolerant! Ein paar Mehltau-Blätter oder einige Läuse sind noch kein Grund, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Bei Ihrem Kauf sollten Sie unbedingt auf eine fachmännische Beratung achten. Wir, Ihre GartenBaumschule, helfen Ihnen gerne.

    Standortwahl
    Das Verhalten einer Pflanzensorte wird ganz entscheidend von den Standortbedingungen geprägt. Schon bei der Neuanlage Ihres Gartens legen Sie den Grundstein für eine gesunde und kräftige Entwicklung der Pflanzen. Ist der Standort nicht sortengerecht, geht auch eine robuste Sorte in die Knie. Der Gartenfreund kann also die Robustheit seiner Pflanzen durch die richtige Standortwahl deutlich fördern und den Befallsdruck spürbar minimieren.

    Sortenwahl
    Schon der große Gartenphilosoph Karl Foerster formulierte: "Die Sorte ist das Schicksal Deines Gartens!". Innerhalb der einzelnen Pflanzenarten gibt es weniger empfindliche Sorten gegen Pilze und Schädlinge.

    Bestandsdichte
    Achten Sie auf die empfohlenen Abstände zwischen den Pflanzen. Bei einer zu dichten Pflanzung können sich Krankheiten und Schädlinge leichter ausbreiten. Je großflächiger man Stauden und Gehölze pflanzt, desto robuster müssen die Sorten sein. Je artenreicher eine Pflanzung angelegt wird, desto pflegeleichter ist sie. Jedwede Monokultur bietet artspezifischen Krankheiten und Schädlingen paradiesische Ausbreitungsmöglichkeiten.

    Pflege

    Auch eine an sich robuste Sorte braucht ausreichend Nährstoffe und Bodenfeuchtigkeit. Hungernde und dürstende Pflanzen sind besonders anfällig fürAngriffe durch Krankheiten und Schädlinge. Beachten Sie beim Düngen die Dosierangaben und Gebrauchsanweisungen. Bleibt Laub mit den unverwüstlichen Dauersporen von Pilzkrankheiten in den Beeten liegen, bietet dies den idealen Start für einen üppigen Neubefall im nächsten Jahr.
    Entfernen Sie regelmäßig Unkraut zwischen Ihren Pflanzen, da dieses auch Schaderreger anlocken und die Entwicklung der Pflanzen beeinträchtigt kann.

    Nützlinge fördern
    Helfen Sie Nützlingen, damit sie sich in Ihrem Garten wohl fühlen. Sie werden es Ihnen danken!

    Marienkäferlarven beispielsweise sind effektive Lausjäger. Jede Larve vertilgt während ihrer dreiwöchigen Entwicklungszeit bis zu 600
    Blattläuse.

    Florfliegenlarven stehen ihnen in nichts nach. Jedes Jahr vernichten mehrere Florfliegen-Generationen unzählige Blattläuse.

    Schwebfliegenlarven spießen Blattläuse mit ihren Mundwerkzeugen regelrecht auf.

    Vögel fressen gerne Insekten.
    Bieten Sie ihnen katzensichere
    Nistgelegenheiten.


    Die Winterfütterung ist ein effektiver Beitrag zur naturnahen Bekämpfung von Schädlingen. Denn je mehr Vögel Ihren Garten bevölkern, desto mehr Mitkämpfer gegen unerwünschte Läuse und Larven haben Sie im Frühjahr. Und bedenken Sie eines: Auf absolut lausfreien Pflanzen können sich keine Nützlinge einstellen. Deshalb ist es notwendig, einen kleineren Befall zu tolerieren, damit der Tisch für die nützlichen Gartengäste auch entsprechend gedeckt ist.

    Anwendungshinweise

    • Verwenden Sie Mittel, die für Haus- und Kleingarten zugelassen sind. Wenden Sie die Mittel sachgemäß und rechtzeitig an. Heutige Pflanzenschutzmittel haben, verglichen mit früheren Präparaten, bei einem akuten Massenbefall eine eingeschränkte Wirksamkeit.

    • Bringen Sie mit Schädlingen befallene Blätter für eine exakte Diagnose mit in unsere GartenBaumschule. Diese Proben unterstützen eine kompetente Beratung.

    • Beachten Sie strikt die Anweisungen auf den Packungsbeilagen. Halten Sie sich grundsätzlich an die Anwendungsbedingungen, Verbote, Wartezeiten und Dosierungs- angaben.

    • Legen Sie bei der Verwendung der Präparate Schutzkleidung an. Daneben gehören Handschuhe und festes Schuhwerk zur Grundausstattung. Auch eine Schutzmaske kann in bestimmten Fällen vorgeschrieben sein, damit der Sprühnebel nicht eingeatmet wird.

    • Konzentrieren Sie sich auf die Anwendung und führen Sie keine anderen Tätigkeiten aus. Während der Arbeit sollten Sie nicht essen, rauchen oder trinken.

    • Rechnen Sie vor dem Ansetzen die exakte Bedarfsmenge aus. Setzen Sie nur soviel Brühe an, wie Sie brauchen. Vermeiden Sie Restmengen. Die Restbrühe sowie Mittelrestmengen müssen als Sondermüll über Sammelstellen sachgerecht entsorgt werden. Die Adressen erfahren Sie bei Ihrer Stadt- und Kreisverwaltung. Pflanzenschutzmittel dürfen nicht in Gewässer, ins Grundwasser oder die Kanalisation gelangen.

    • Beachten Sie die Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern. Wenden Sie Unkrautspritzmittel nur im Garten und nicht auf versiegelten Flächen wie Wegen und Plätzen an.

    • Setzen Sie grundsätzlich bienenungefährliche und nützlingsschonende Mittel ein.

    • Achten Sie auf eine umweltgerechte Anwendung. Spritzen Sie niemals in die offene Blüte und nur bei windstillem Wetter. Bei Regen oder kurz vor Regen sollte keine Anwendung erfolgen, da die Mittel erst einwirken müssen. Auch Temperaturen über 25 °C sind nicht förderlich, da zuviel Brühe verdampft und die Wirksamkeit eingeschränkt wird.

    • Reinigen Sie die Arbeitsmittel nach Gebrauch sorgfältig. Mittelreste von Unkrautspritzmittel können Zierpflanzen bei der nächsten Anwendung ernsthaft schädigen.

    • Waschen Sie Ihre Hände nach der Anwendung gründlich. Wechseln und reinigen Sie verunreinigte Kleidung.

    • Lagern Sie die Pflanzenschutzmittel nur in einem abgeschlossenen Schrank und in der Originalverpackung bei gemäßigten Temperaturen. Verschließen Sie angebrochene Verpackungen dicht. Bewahren Sie keine Pflanzenschutzmittel in der Nähe von Lebens- oder Futtermitteln auf. Halten Sie alle Mittel unbedingt von Kindern und Tieren fern!


    © Texte: Markley
  • Rhododendren

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    Bitte beachten Sie…,
    …dass Rhododendren absonnige, leicht schattige Standorte lieben.


    ...dass Rhododendren von Haus aus Pflanzen sind, die nur innerhalb eines niedrigen Säurewertebereichs des Bodens (maximal pH 5,5) ausreichend viele Nährstoffe aufnehmen können. Deshalb ist eine Pflanzung in Folie unbedingt notwendig. Auch kalktolerantere Rhododendren gedeihen in unserem kalkhaltigen Boden in München nicht.

    ...dass Rhododendren ausgesprochene Flachwurzler sind. Sie sollten leicht erhöht gesetzt werden. Die Größe des Pflanzlochs hängt von dem Durchmesser des Wurzelballens ab. Heben Sie das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit aus wie der Erd-, Topf- oder Wurzelballen groß ist. Legen Sie eine Plastikfolie in Ihr vorbereitetes
    Pflanzloch und schneiden Sie Schlitze mitdem Messer hinein, so dass das Wasser gut ablaufen kann!!!

    …dass Sie vor dem Pflanzen alle Plastiktöpfe entfernt haben. Füllen Sie nun das Pflanzloch mit einer Rhododendronerde auf und treten Sie die Erde um die Pflanze herum mit dem Absatz leicht an. Achten Sie darauf das der Wurzelballen des Rhododendron leicht erhöht steht.

    ...dass die Rhododendren wenig Wasser benötigen.
    Nach dem Pflanzen gut angießen. Es darf dann nur bei langer Trockenheit ca. 1x wöchentlich, bei Bedarf, wenn durch handprobe Trockenheit festgestellt wurde, gegossen werden. Keinesfalls zu nass halten!!

    ...dass besonders die großwachsenden, großlaubigen Rhododendron einen erheblichen Nährstoffbedarf haben.
    Düngen Sie im Frühjahr vor der Blüte mit „Orgasan“ 150 g/m² oder Blaukorn 100 g/m²
    Düngen Sie nach der Blüte: „Orgasan“ 100 g/m²oder Blaukorn 70 g/m²
    Im Herbst geben Sie am besten Kali/Magnesia hinzu, für 200 g/m².

    ...dass immergrüne Rhododendren auch im Winter Durst haben. Im Herbst frisch gepflanzte Rhododendren sollten Sie während des Winters bei frostfreiem Boden im Abstand von vier bis sechs Wochen wässern. Bei der Wahl eines halbschattigen bis schattigen Gartenstandortes ist die Gefahr des Verdurstens schon von vornherein stark reduziert.

    ...dass Rhododendron positiv auf eine Mulchdecke aus Rindenmulch nach dem Pflanzen reagieren. Auch eine naturnahe Unterpflanzung mit bestimmten Stauden sorgt für das richtige Kleinklima in Wurzelnähe. Wuchszahme Stauden, wie z.B. die Elfenblume, sind attraktive Rhododendronpartner. Dank ihres dichten Laubes bieten sie den Rhododendrenwurzeln Schutz und fördern die Bodenfeuchtigkeit. Wird Rindenmulch eingesetzt, ist der erhöhte Stickstoffverbrauch durch eine Gabe von Orgasan vor dem Ausbringen des Mulchmaterials auszugleichen.

    ...dass Rhododendrenbüsche im allgemeinen keinen Schnitt brauchen. Mit den Jahrzehnten kann es aber zu einem staksigen, lichten Aufbau kommen, dem ein harter Verjüngungsschnitt entgegenwirkt. Rhododendren treiben auch aus sehr altem Holz problemlos wieder aus. Am Besten werden Rhododendren direkt nach der Blüte zurückgeschnittenen. Allerdings ist es wichtig, dass zurückgeschnittenen Rhododenren ausreichend Bodenfeuchte zur Verfügung steht. Eine Mulchdecke schützt die flachen Wurzeln nach dem Schnitt vor den Sonnenstrahlen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns, Ihre GartenBaumschule. Wir beraten Sie!

    Wir empfehlen: im April vorbeugend gegen Pilzkrankheiten: Aliette und zur PH-Wert-Senkung Netzschwefel und Bösel Spezialerde.

    Bei Fragen können Sie uns gerne anrufen oder eine Email schreiben!


    (c) Mark4 GbR, Haan.
  • Containerrosen

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    Richtige Standortwahl

    Rosen sind Sonnenkinder. Wie wir Menschen auch, lieben sie luftige Plätze mit Sonnenscheingarantie. Auf für Rosen geeigneten Standorten bleiben robuste Rosensorten ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesund und vital. Sonnige Standorte sorgen für das rasche Abtrocknen nasser Rosenblätter, wodurch die Anfälligkeit durch leidige Pilzkrankheiten spürbar gemindert wird.

    Rosen sind ausgesprochene Tiefwurzler, die ziemlich schnell anwachsen. Im Garten bevorzugen Rosen deshalb einen tiefgründigen, sandig-lehmigen Boden mit ausreichenden Humus- und Nährstoffanteilen. Rosen sind bodentolerant - in allen unverdichteten Gartenböden, in denen auch andere Ziergehölze problemlos wachsen, ist auch eine Rosenpflanzung möglich.

    Ein absolut ungeeigneter Standort für Rosen liegt unter den Kronentraufen alter, großkroniger Laubbäume. Im Tropfbereich der Kronen kann das Laub der Rosenpflanzen nicht schnell genug abtrocknen, Mehltau- und Sternrußtaupilze finden einen idealen Nährboden.

    Hinweis: Bevor Sie Rosen auf Standorte pflanzen, auf denen bereits mehrere Jahre Rosen gewachsen sind, sollten Sie sich über geeignete Maßnahmen informieren, wie Sie einen Kümmerwuchs der neugepflanzten Rosen vermeiden können. Wir beraten Sie gerne.

    Standorte für Kübelrosen

    Rosen sind Sonnenanbeter, gleichwohl aber keine Hitzefanatiker. Dies gilt insbesondere für großlaubige Rosen in Kübeln und Gefäßen, die auf absonnigen Terrassenstandorten hitzige Hundstage besser ertragen. Topfgröße mind.
    40cm in Durchmesser und Höhe.
    Extrem heiße Südlagen, kombiniert mit hitzespeichernden Mauern, Gehwegplatten und Asphalt, wirken wie ein Backofen. Die Folge sind Blattverbrennungen. Zudem fördert extreme Lufttrockenheit die Ausbreitung von Spinnmilben, die lästige Plagegeister sein können.

    Böden gut vorbereiten

    Entscheidend für jede Rosenpflanzung ist die gründliche Bodenvorbereitung. Verdichtungen sind unbedingt aufzubrechen. Entfernen Sie vor dem Pflanzen der Rosen alle Wurzelunkräuter - am besten mit der Grabegabel - aus dem Beet. Bodenverbesserungsmittel führen organische Materialien in den Bio-Kreislauf zurück, ein Vorgang, der das Bodenleben und damit das Wachstum der Rosen fördert.

    So pflanzen Sie Containerrosen richtig
     
    Ziehen Sie die Rosen vorsichtig aus den Töpfen heraus. Lockern Sie den Wurzelfilz um den Ballen mit der Hand oder einer kleinen Harke auf.Das Pflanzloch sollte nach dem Ausheben nach allen Seiten eine Handbreit größer als der Ballen sein. Die Sohle des Pflanzlochs lockern Sie mit der Grabegabel gründlich auf, damit ein einwandfreier Wasserabfluß möglich ist. Die Ballen der Containerrosen bestehen aus humusreichen und mit Nährstoffen gut versorgten Pflanzerden, damit sich die Pflanzen gut und gesund entwickeln können. Nach dem Auspflanzen sollen die Rosenwurzeln rasch neue Wurzeln außerhalb des Containerballens bilden. Deshalb muss auch der Boden um das Pflanzloch herum locker sein. Brechen Sie ihn deshalb zusätzlich mit einer Grabegabel auf. Die Pflanztiefe von Containerrosen orientiert sich nicht an der Ballengröße, sondern an der Veredlungsstelle der Rose. Stellen Sie nun die Rose in das Pflanzloch. Nach dem Pflanzen muss sich die Veredlungsstelle 5 cm bis 10cm tief in der Erde befinden.

    Füllen Sie die Pflanzgrube mit der Pflanzlocherde auf und treten Sie die Rose leicht mit dem Absatz an. Schlämmen Sie mit dem Gartenschlauch nach dem Pflanzen die Rosen kräftig ein, um eventuelle Hohlräume zu schließen und für einen optimalen Bodenschluß zu sorgen.

    Anhäufeln bei Herbstpflanzung nie vergessen

    Angehäufelt wird bei der Herbstpflanzung. Das Anhäufeln schützt die Rosen vor Wind, Sonne und Frost. Ziehen Sie nach dem Pflanzen die Erde um die Rose etwa 15 cm hoch, so dass nur noch die Triebspitzen der Rosenstöcke zu sehen sind. Die Herbstpflanzung wird im April abgehäufelt - frühestens jedoch, wenn die Neutriebe eine Länge von 10 cm erreicht haben.

    Düngung im Frühjahr
    Bodenaktivator 150 g/qm
    Orgasan 100 g/qm

    nach der ersten Blüte
    Orgasan 50g/qm

    Töpfe
    Euflor Langzeitdünger 20g/5l Erde
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Auszug aus unserem Sortiment:

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